Start Orte und Ortsfamilienbücher Oberamt Karlsruhe

Die Oberämter Karlsruhe und Durlach sind Teil der Landvogtei Karlsburg. Diese wurde von einem adeligen Beamten, dem Vogt (auch Voigt oder Fauth) geführtZum Oberamt Karlsruhe zählten die heutigen Stadtteile BeiertheimKnielingen, Mühlburg und Rüppur sowie die Gemeinden, Blankenloch, Eggenstein, Friedrichstal, Hochstetten, Leopoldshafen, Linkenheim und Mutschelbach.

 

Bis 1803 wurden das Oberamt Durlach und das Bezirksamt Karlsruhe in Personalunion geführt.

  

 

Knielingen

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ist heute der älteste Stadtteil der Stadt Karlsruhe

Eingemeindung: 01.04.1935, Einwohner ca. 8.800

PLZ 76187

Knielingen im deutschen GenWiki

Knielingen in Wikipedia

 

Ortsfamilienbuch Knielingen mit „Filial“ Mühlburg (bis 1721)

 

Autor:

PLZ / Land:

Umfang:

Format:

Reihe Dt. OFB/OSB:

ISBN:

Karin und Michael Niederle

76187 / Deutschland

871 Seiten

DIN A4 Hardcover

00.828

978-3-86424-195-6

 

 

Standesbücher online im Generallandesarchiv Karlsruhe, evangelische Gemeinde

1783, 1790 und 1800-1809 1810-1829 1830-1845 1846-1859 1860-1869

 

Allgemein wird angegeben, dass Knielingen 786 zum ersten Mal im Lorscher Codex erwähnt wird. Im Topographischen Wörterbuch des Großherzogtums Baden / Albert Krieger 1904, findet sich die Bemerkung "in pago Hufgouve in villa Cnutlinga ad a. 786 Cod. Lauresham". Vermutlich beziehen sich die Chronisten auf diesen Eintrag. Cod. Lauresham ist der lateinische Namen für Lorscher Codex. Dort schien es allerdings nichts zu geben, das den Eintrag im Topographischen Wörterbuch rechtfertigt.

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Staffort

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ist heute ein Ortsteil der Gemeinde Stutensee.

Einwohner: ca. 2.000, Eingemeindung 1975

PLZ: 76297

Staffort im deutschen Genwiki

Staffort in Wikipedia

 

Ortsfamilienbuch Staffort

 

Autor / Hrsg.:

Erscheinungsjahr:

Umfang:

ISBN:

Manfred G. Raupp

2010

270 Seiten

978-3-906129-64-8

 

Staffort, evangelische Gemeinde: Standesbuch online im Generallandearchiv

1783, 1790 u. 1800-1809 / 1810-1846 / 1847-1869

 

Graben

 

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ist heute ein Ortsteil von Graben-Neudorf

Eingliederung 01.01.1972

PLZ 76776

Graben im deutschen Genwiki

Graben in Wikipedia

 

Digitale Aufnahmen der ev KB Graben ab März 2014  für die Bearbeitung zu einem OFB-Graben von Jürgen Wißwässer

 

KB 01 1645-1708 Mischbuch   digitalisiert

KB 02 1705-1738 Mischbuch          "

KB 03 1738-1769 Mischbuch          "

KB 04 1770-1803 Mischbuch          "

KB 05 1804-1836 Mischbuch          "

 

Graben, evangelische Gemeinde - Standesbücher online im Generallandesarchiv

1783, 1790, 1800-1809 / 1810-1827 / 1828-1844 / 1845-1857 / 1858-1869

 

Graben, israelitische Gemeinde - Standesbücher online im Generallandesarchiv

1812-1869

 

Plan über den in das Oberamt Carlsruhe gehörigen Flecken Graben

im Generallandesarchiv Karlsruhe

 

Das Ortsfamilienbuch Graben ist in Arbeiut durch Walter Scheidle.

 

Linkenheim

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ist heute ein Ortsteil von Linkenheim-Hochstetten

17 km nördlich von Karlsruhe

Eingliederung: 01.01.1975

PLZ 76351

Linkenheim im deutschen Genwiki

 

Linkenheim, evangelische Gemeinde - Standesbücher online im Generallandesarchiv

1783, 1790 und 1800-1809 / 1810-1829 / 1830-1845 / 1846-1860 / 1861-1869

 

Ortsfamilienbuch Linkenheim

 

Autor:

PLZ / Land:

Umfang:

Format:

Reihe Dt. OFB/OSB:

Verleger:

Preis:

Kurt Joß, Manfred Becker

76351 / Deutschland

1.260 Seiten

DIN A4 Hardcover

00.876

Gemeinde Linkenheim-Hochstetten

30,00 €

  


Linkenheim wird erstmals 777 (nicht ganz sicherim Lorscher Codex urkundlich erwähnt.

Linkenheim im Lorscher Codex (QuelleUniversität Erlangen)

 

Im Laufe der Jahrhunderte hatte Linkenheim viele Namen, die aber immer ähnlich blieben: Anno 782 Lichenheim, dann 792 bereits Linkenheim, 1156 Linegenheim, 1160 Linkinheim, 1177 Linggehnheim, Lincanheim, 1250 Lingenheim, 1272 Linchenheim, 1362 Lingenheim, 1383 Lynkenhein, 1388 Linkenhein, 1466 Linckenheim, 1429 Lonchenkem, 1431 Lynckenheim, 1440 Lynkenheim, 1459 Lynckeneim, 1484 Linkenhein, 1488 Linckenhen (Topographisches Wörterbuch des Großherzogtums Baden (Band 2) Seite 82, Krieger, Albert,  Badische Historische Kommission)

 

Die so genannten „-heim“ Orte werden überwiegend den Franken zugesprochen. Frankenkönig Chlodwig I. hatte 496 n. Chr. die angreifenden Alemannen vernichtend geschlagen. In der Folge besiedelten die Franken zunächst die linksrheinischen Gebiete, das heutige Elsaß. Ab etwa 536 n. Chr. besiedelten sie auch Gebiete auf der rechten Rheinseite. Die Franken siedelten sich oft in der Nähe römischer Siedlungen an. Das römische „villa“ wich dem fränkischen „heim“. (Die Enstehung der -heim-Ortsnamen im südbadischen Oberrheintal vom Elsaß her, Fritz Langenbeck, Badische Heimat 37 (1957))

 

Warum es die Franken ihre hölzerne Pfahlpfostenhäuser den römischen Steinhäusern vorzogen, weiß man nicht. Der Grund für die Gründung von Siedlungen in der Nähe von römischen Kastellen liegt aber auf der Hand: es war bereits eine Infrastruktur vorhanden, römische Heeres und Handelsstraßen.

 

Die „-heim“ Orte können sowohl einen Bezug zu einer Person, aber auch zu einer Gegebenheit haben. Besteht ein Personenbezug, lässt sich relativ leicht das Gründungsdatum bestimmen. In Linkenheim ist das leider nicht der Fall. Wir finden keinen fränkischen Fürsten oder Heeresführer mit dem Namen Link, Linck, Lynk oder auch nur so ähnlich.

 

Das „Link“ in Linkenheim muss also ein Bezug auf eine Gegebenheit sein. Da müssen wir nicht lange suchen. Im althochdeutschen Wörterbuch (ca. 750 -1050 n. Chr. finden wir Link, auch Lynx = Luchs. (Univ.-Prof. Dr. Gerhard Köbler, Universität Innsbruck, Zentrissimum integrativer europäischer Legistik)

 

Auch wenn wir Luchse heute nur noch vom Zoo kennen, damals waren Luchse hier weit verbreitet und neben Bär und Wolf das größte Raubtier. Luchse sind in der Regel Einzelgänger. Vielleicht hat irgend ein Fürst dort einen besonders stattlichen Luchs erlegt und deshalb die Siedlung so benannt.

 

Weiterführende Literatur zur Geschichte von Linkenheim

 

http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/volltexte/2013/2197

 

Neureut (Teutschneureut)

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ist heute der nördlichste Stadtteil von Karlsruhe

Eingemeindung: 14.02.1975, Einwohner ca. 17.000

PLZ 76149

Neureut im deutschen Genwiki

Neureut in Wikipedia

 

Ortsfamilienbuch in Arbeit durch Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann.

 

Datenerfassung abgeschlossen: vorl. Namensliste und vorl. Ortsliste

 

Teutschneureut, evangelische Gemeinde - Standesbücher online im Generallandesarchiv

1783, 1890 und 1800-1809 / 1810-1824 / 1825-1845 / 1846-1869

 

Neureut in "Die Kirchenbücher von Baden" (Hermann Franz)

 


 

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Geschichte von Neureut (c) 2012 Michael Niederle

 

Wie ein kleiner Dom erhebt sich die evangelische Kirche in der Mitte des Ortes. Aber der Eindruck täuscht. Ihre Geschichte ist erheblich jünger als die des Ortes selbst. Nach dreijähriger Bauzeit wurde sie am 17.06.1888 feierlich eingeweiht.

 

Neureut selbst wurde am 15.04.1260 in einem Vertrag zwischen Markgraf Rudolf I. von Baden (* um 1230

† 19.11.1288) und dem Abt Berthold als Vorsteher  des Kloster Gottesaue über "streitige Zinsen und Gülten

von Huben in dem Neugereuth innerhalb der Gemarkung von Eggenstein" erstmals erwähnt . erst

 

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Eggenstein

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ist heute ein Ortsteil der Gemeinde Eggenstein-Leopoldshafen

Eingliederung: 01.12.1974

PLZ 76344 

Eggenstein im deuschen Genwiki

Eggenstein in Wikipedia

 

Ortssippenbuch Eggenstein

 

Autor:

PLZ / Land:

Umfang:

Format:

Reihe Dt. OFB/OSB:

Verleger:

Preis:

Walter August Scheidle

76351 / Deutschland

1.229 Seiten

DIN A4 Hardcover

00.672

Gemeinde Eggenstein-Leopoldshafen

24,50 €

  

 

Eggenstein, evangelische Gemeinde: Standesbuch online im Generallandesarchiv

1783,1790, 1800-18091810-1825 / 1826-18451846-18561857-1869

 

Eggenstein wurde erstmals 766 in einer Urkunde des Lorscher Codex erwähnt

Eggenstein im Lorscher Codex (QuelleUniversität Erlangen)

 


Geschichte Eggensteins bis zum Großherzogtum Baden (c) 2012 Michael Niederle

 

Nach der ersten urkundlichen Erwähnung Eggensteins am 13.06.766 im Lorscher Codex als Hecinstein folgen bis zum Anfang des 8. Jahrhunderts diverse weitere Schenkungen an dieses Kloster. Die letzte wird am 16.09.809 beurkundet: Harbo und Rudlind gaben alles, das sie in "Eccansten" besaßen, an das Kloster Lorsch.
 

Leider gibt es dann über 300 Jahre keine Dokumente, die die Geschichte Eggensteins beschreiben oder belegen. Erst am 01.07.1160 bestätigt der Bischoff Günther von Speyer (eigentlich Günther von Henneberg - † 16. August 1161) den Erwerb der (keiner Pfarrei zehntpflichtigen) Güter Frechstatt (nicht mehr existenter Ort zwischen Eggenstein und Linkenheim) und Schröck (heute Leopoldshafen) zugunsten des Kloster Maulbronn, das 1147 gegründet worden war. Den Pfarrdienst in Schröck hatte die Pfarrei zu Eggenstein zu versehen. [HStA Stuttgart A 502 U 9]

 

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